Unverträglichkeiten
Symptome wie Blähungen, Durchfall und Bauchschmerzen nach dem Konsum bestimmter Lebensmittel können auf Nahrungsmittelintoleranzen hinweisen. Mit speziellen diagnostischen Methoden lassen sich Unverträglichkeiten nachweisen.
Glutenunverträglichkeit
Glutenunverträglichkeit (Zöliakie)
Menschen mit Zöliakie können das Getreideeiweiß Gluten nicht verarbeiten, was Entzündungen in der Darmschleimhaut verursacht. Symptome umfassen Bauchschmerzen, Durchfall, Blähungen, Verstopfung, Appetitlosigkeit, Müdigkeit und Gewichtsverlust. Die Diagnose erfolgt über einen Bluttest oder eine endoskopische Dünndarmbiopsie. Es empfiehlt sich, lebenslang eine glutenfreie Diät einzuhalten.
Eine Glutenunverträglichkeit können Sie in unserer Praxis testen lassen.
Histaminintoleranz
Bei Histaminintoleranz kann der Körper das Gewebshormon Histamin, das in Lebensmitteln wie Käse, Joghurt und Rotwein vorkommt, nicht richtig abbauen. Symptome sind Bauchkrämpfe, Übelkeit, Durchfall, Kopfschmerzen, Schwindel, Herzrasen und Atemnot. Da es keinen verlässlichen Labortest gibt, ist eine ausführliche Anamnese notwendig. Eine Ernährungsumstellung ist ebenfalls erforderlich.
Eine Histaminintoleranz können Sie in unserer Praxis testen lassen.
Fructose- und Laktose-Intoleranz
Bei Fructoseintoleranz kann Fruchtzucker im Dünndarm nicht richtig aufgenommen werden, wordurch Übelkeit, Völlegefühl, Blähungen und Unterbauchkrämpfe auftreten können. Die Diagnose erfolgt durch einen Atemtest.
Laktoseintoleranz ist die Unfähigkeit, Laktose, einen in Milchprodukten enthaltenen Zucker, zu verdauen, was zu Blähungen, Durchfall und Bauchschmerzen führen kann. Die Diagnose erfolgt durch Atemtests oder Eliminationsdiäten.
Die Tests auf Fruktose- und Laktoseintoleranz bieten wir in unserer Praxis nicht an, nennen Ihnen aber gerne geeignete Anlaufstellen.